EIT.thurgau
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Sandro Cangina neuer Präsident des EIT.thurgau

Der EIT.thurgau, der Verband der Thurgauer Elektroinstallationsfirmen, hat einen neuen Präsidenten. Markus Füger wurde von Sandro Cangina abgelöst und zum Ehrenpräsidenten ernannt.

An der 98. ordentlichen Generalversammlung, die am Donnerstagnachmittag im Kreuzlinger Torggel vonstattenging, gab es viele positive Worte zu hören. Erstere äusserte der Präsident, Markus Füger, Weinfelden, in Bezug auf die verbandsinterne Bewältigung der Pandemie, gleich zu Beginn. „Wir, als Verband, als Elektriker, konnten die Pandemie sehr gut hinter uns lassen, da wir doch zu jeder Zeit arbeiten und die überbetrieblichen Kurse und auch die Lehrabschlussprüfungen durchführen konnten“, freute sich Füger.

Lehrlingsbestand erfolgreich gehalten
Welche Auswirkungen der Ukraine-Krieg auf die Branche noch haben werde, sei „heute noch schwer abzuschätzen“, doch lägen Erschwernisse und Nachteile wie Energieknappheit und Teuerungen bei Löhnen und Material ebenso auf der Hand, erklärte Füger. Umso mehr sei es von grosser Wichtigkeit, dass die Verbandsmitglieder des EIT.thurgau „auf langfristige Angebote und Festpreise achten“, mahnte Füger. Erfreulich sei auch die Entwicklung bei den Lernenden, könne doch der Lehrlingsstand vom letzten Jahr diesen Sommer sogar leicht übertroffen werden. „Es ist ein gutes Zeichen, dass wir die Zahl der Lernenden gleich halten können. Andere Handwerksberufe haben da deutlich mehr Schwierigkeiten“, zeigte sich der scheidende Präsident zufrieden. Ihm selbst gehe es gesundheitlich wieder besser, doch lasse seine Müdigkeit keinen normalen Alltag mehr zu, weshalb es „ein guter Zeitpunkt ist, um das Präsidium abzugeben“.

Deutliches Ja zu Berufsbildungs-Campus
Sein Nachfolger, Sandro Cangina aus Hüttwilen, wurde von der Versammlung einstimmig ins Amt gewählt; er hatte sich schon, als Füger krankheitshalber fehlte, stärker im Vorstand eingebracht.  Er habe das Amt nie angestrebt, sei aber durch seinen Einsatz auf den Geschmack gekommen und wolle das Amt mit Energie, Zuversicht und einem tatkräftigen Vorstand so ausfüllen, dass dem EIT.thurgau eine gute Zukunft beschieden sei, erklärte Cangina.

Ihm fiel auch die Aufgabe zu, die Mitglieder über die Reservationserklärung für den Berufsbildungscampus Thurgau zu informieren und darüber abstimmen zu lassen. Das Mitmachen beim Berufsbildungscampus Ostschweiz sei „langfristig die richtige Strategie“, da man so kein Risiko einer Standortkündigung mehr habe. Auch würden das moderne Gebäude und die zeitgemässe Infrastruktur der Elektroninstallations-Branche ebenso viel bringen wie auch die Einbindung in den Campus und die daraus resultierenden, berufsübergreifende, Synergien, so Cangina. Die EIT.thurgau-Mitglieder folgten dem Antrag, und stimmten mit grossem Mehr zu einem Ja für die Reservationserklärung.

E-Bike und Ehrenpräsidentschaft für Füger
Viele schöne und herzliche Worte – unter anderem vom Präsidenten des Thurgauer Gewerbeverbandes, Hansjörg Brunner, vom Präsidenten des EIT.swiss, Michael Tschirky, von seinem Nachfolger Sandro Cangina, aber auch von Fügers Ehefrau Heidi -, gab‘s für den scheidenden Präsidenten, Markus Füger. Er habe mit viel Herzblut den Verband seit dem Jahr 2006 geleitet und könne nun den wohlverdienten (Un-)Ruhestand antreten – so der allgemeine Tenor. Ein Geschenk in der Form eines E-Bikes gab’s für Markus Füger ebenso wie auch die einstimmig verliehene Ehrenpräsidentschaft.

(Text und Bild: Christof Lampart)