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Ehrung der Erfolgreichsten bei den Elektroberufen

Der Verband der Elektrobranche Thurgau (EIT.thurgau) ehrte anlässlich der QV-Feier der Elektroberufe im Festsaal des Kongresszentrums Thurgauerhof in Weinfelden die erfolgreichsten Lernenden. Die höchste Gesamtnote von 5.4 erreichte Nicholas Precious (Strasser Elektro AG, Eschenz). Die Erfolgsquote lag bei den Elektroinstallateuren EFZ bei 93 Prozent und bei den Montage-Elektrikern bei 81 Prozent.

«Es ist heute ein besonderer Tag für Sie, der Tag, den Sie nie vergessen werden, denn Sie wechseln vom Lernenden zum Status Ausgelernter», sagte der Präsident von EIT.thurgau, Sandro Cangina, bei seiner Begrüssung der Kandidatinnen, Kandidaten, Ausbildner, Eltern und Gäste. Er wies darauf hin, dass man bei den Elektroberufen nie ausgelernt ist und meinte: «Als Elektriker oder Elektrikerin haben sie die Fähigkeit, Licht ins Dunkle zu bringen, dies wortwörtlich und auch im übertragenen Sinn.» Cangina wies hin auf die Wichtigkeit der Elektriker im Rahmen der Gebäudetechnik, in der Industrie und in vielen anderen Bereichen, wo die elektrische Energie eine zentrale Rolle spielt. 

Digitalisierung und Energieeffizienz
«Sie dürfen Stolz sein, denn Sie haben sehr viel geleistet und eine ganz wichtige Ziellinie in ihrem Leben überschritten», wandte sich Hansjörg Brunner, Präsident Thurgauer Gewerbeverband, an die Anwesenden. Er machte aufmerksam auf die wichtige Funktion der Berufsbildner: «Sie haben durchgehalten, obwohl es oft schwierig war, und dafür verdienen Sie, wie auch ihre Eltern und Lehrpersonen, grossen Respekt.» Zwei Stichworte die Brunner erwähnte sind die Digitalisierung in sämtlichen Lebensbereichen und die Energieeffizienz. Was auf der Basis einer Lehre alles erreicht werden kann, legte Brunner dar an erfolgreichen Fussballern, Politikern und Wirtschaftsmanagern. «Voraussetzung für einen beruflichen Erfolg ist das Sammeln von Erfahrung und eine ständige Weiterbildung», sagte Brunner.

Eine Höchstnote von 5.4
Mit Freude konnte Chefexperte Patrick Strehler anlässlich der Ehrung der besten Elektrofachleute feststellen: «Sie haben sich für eine Lehre bei der Elektrobranche entschieden und ohne Sie wäre ein solcher Anlass wie heute mit Blick auf die gesamte Energieversorgung gar nicht möglich.» Die erste Ehrung galt der Elektroinstallateurin Natalie Hubmann für den sechsten Rang an der Regionalmeisterschaft 2023. Ausgezeichnet wurde für die vorzüglich Leistung Nicholas Precious (Strasser Elektro AG, Eschenz) für die Höchstnote 5.4. Für die beste praktische Prüfung sorgten bei den Elektroinstallateuren EFZ Nicholas Precious (Strasser Elektro AG, Eschenz) mit der Note 5.3 und Lukas Oberholzer (Elektro Thoma AG, Sirnach) mit der Note 5.2. Bei den Netzelektrikern sind dies mit der Note von 5.2 Roni Rezan Altinsoy (Technische Betriebe Weinfelden, Weinfelden) und Finn Josat (Energie Kreuzlingen, Kreuzlingen). Gemäss Strehler erreichten die 42 Elektroinstallateure bei der praktischen Prüfung einen Durchschnitt von 4.6 und bei der mündlichen und schriftlichen Prüfung von 4.4, dies bei einer Erfolgsquote von 93 Prozent. Bei den 33 Montage-Elektrikern betrug der Durchschnitt bei der praktischen Prüfung 4.3 und bei der mündlichen und schriftlichen Prüfung 4.2 (Erfolgsquote 81 Prozent). Die sechs Netzelektriker erreichten bei der praktischen Prüfung einen Durchschnitt von 5.0 und bei den mündlichen/schriftlichen Prüfungen von 4.8. Allen erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen erhielten den provisorischen Notenausweis überreicht.
Die Auszeichnung für die besten Berufsschüler des Bildungszentrums für Bau und Mode Kreuzlingen überreichte Beat Odermatt, Fachschaftsleiter Montage-Elektriker/in EFZ, anstelle der erkrankten Rektorin Fabienne Lachat, an Elektroinstallateur EFZ Luca Wild (Bingesser Huber Elektro AG, Eschlikon) 5.27 und Montage-Elektriker EFZ Brendon Zefi (Habersaat AG, Frauenfeld) 5.27.
«Nutzen Sie die sensationellen Weiterbildungsmöglichkeiten in unserem Beruf», sagte der Präsident abschliessend und schickte die Anwesenden mit einem Zitat von Albert Einstein in den Apéro und ins Berufsleben hinaus: «Geniesse deine Zeit, denn du lebst nur jetzt und heute - morgen kannst du gestern nicht nachholen und später kommt früher als du denkst.»

Text und Bild: Werner Lenzin